Gewitter sind eine der schönsten Naturgewalten, die wir auf der Erde haben und darüber hinaus sind diese fast überall auf der Welt zu finden.
Wenn sich Wolken zusammenbrauen, Winde wehen; wenn Regen niederprasselt und Blitze durch die Wolken zucken; wenn Donnergrollen die Stille durchstößt und man selbst im warmen und behaglichen Haus sitzt, dann nennt man dies Gewitter.
Erstaunlich ist, dass sich viele Menschen vor Gewittern fürchten, obwohl uns eigentlich nicht viel passieren kann. Fast jedes Haus verfügt über einen Blitzableiter und die Autos eine isolierende Wirkung. Selbst bei einem Blitzeinschlag und einer Stromschwankung gehen heutzutage nur noch die allerwenigsten elektrischen Geräte kaputt. Wenn dann der Strom ganz unterbrochen ist, bricht für viele eine Welt zusammen.
Ich allerdings wage zu behaupten, dass ein paar Stunden ohne Strom sehr schön sein können, wenn man Kerzen herauskramen muss und meist familiär zusammensitzt, ist die Hektik des Alltags unterbrochen, wenn auch gezwungener Maßen. Erst in solch einer Situation hält man inne und es wird einem erst bewusst, wie viele Dinge heutzutage nur mit Strom funktionieren.
Um noch einmal auf das Fürchten des Gewitters zurückzukommen, so denke ich ist es gerade die Ohnmacht gegenüber den Naturgewalten, und somit auch gegenüber dem Gewitter, was uns so viel Angst einjagt. Der Mensch, der zu so vielen Dingen im Stande ist, kann doch und ich hoffe auch in Zukunft, die Naturgewalten nicht beherrschen. Ich möchte damit nicht ausdrücken, dass ich die ganzen Opfer durch Naturkatastrophen gutheiße, ganz im Gegenteil, doch gibt uns die Ohnmacht gegenüber den Naturgewalten doch zu verstehen, dass wir nicht allmächtig sind. Die Technik, die Fortschritte, alles hat den Menschen zu einem Verständnis getrieben, dass nicht sehr natürlich ist. Die Krankheiten sind da ein ganz gutes Beispiel: Wenn ein Mensch durch eine Krankheit stirbt, dann ist das heutzutage ein Wunder. Man stirbt in der Regel nicht mehr von Krankheiten (außer sehr schweren), was uns die Sicht nimmt, dass wir nur Organismen auf diesem Planeten sind, genauso wie ein Hund oder ein Hamster.
Letztendlich sind wir genauso zerbrechlich und können, den Organismus betrachtend, genauso leicht sterben. Allerdings ist das heutzutage ein wenig in Vergessenheit geraten.
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